Wir landen auf dem Mond!

So läuft eine Mondmission ab

Millionen Menschen schauten gespannt im Fernsehen zu, als ein Mann die Leiter herunterkletterte. Was daran so besonders war? Die Leiter stand nicht auf der Erde. Sondern sie war außen an einem Raumschiff befestigt, das gerade auf dem Mond gelandet war! Der Mann hieß Neil Armstrong und er hat als erster Mensch den Mond betreten.

Menschen auf dem Mond

Es ist 1969 und die beiden Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin stehen auf dem Mond, als erste Menschen überhaupt. Sie haben Instrumente aufgestellt und viel geforscht – genau wie zehn andere Astronauten nach ihnen. Aber es gibt da immer noch viel zu entdecken. Deshalb sollen demnächst wieder Menschen zum Mond fliegen: mit dem Raumschiff „Orion“ von dem ein bedeutendes Teil in Deutschland gebaut wurde.

Forschungsstation im All

Stell dir vor, du wärst bei der nächsten Mondlandung mit dabei! Als Erstes ziehst du Raumanzug und Helm an, denn auf dem Mond gibt es keine Luft. Den Sauerstoff muss man daher im Rucksack mitnehmen. Dann kletterst du durch die Luke raus. Wow, du stehst auf dem Mond! In der Ferne siehst du die Erde. Über dir funkeln die Sterne.

Jetzt aber an die Arbeit! Du musst die Gegend erkunden, weil dort später eine Forschungsstation gebaut werden soll. Jeder Schritt fühlt sich ganz leicht an, weil die Schwerkraft hier viel schwächer ist als auf der Erde. Du kannst fast hüpfen wie ein Känguru!

Damit Menschen darin leben können, brauchen sie Wasser. In einem Krater entdeckst du Eis, das aufgetaut werden kann. Super! Außerdem benötigt die Station Strom und du findest den besten Platz für die Solarzellen. Nochmal super! Jetzt bist du aber dran: Bau deine eigene Mondstation!

Nimm einen Joghurtbecher oder andere Dinge und bastle daraus die Gebäude. Auch ein durchsichtiges Gewächshaus gehört dazu, um Salat und Gemüse anzubauen. Gib deiner Mondstation auch einen coolen Namen.

Der Tennisball-Mond

Der Mond ist viel kleiner als die Erde. Wenn unser Planet groß wie ein Fußball wäre, dann wäre der Mond so klein wie ein Tennisball. Der kleine Mond übt weniger Anziehungskraft aus als die Erde. Alles fühlt sich leichter an und man kann viel höher springen. Probier mal aus, wie hoch du springen kannst. Wenn du es einen Meter hoch schaffst, könntest du auf dem Mond sechs Meter hoch springen!

Schon gewusst?
Von der Erde bis zum Mond sind es rund 400.000 Kilometer. Schwer vorzustellen! Aber tu doch mal so, als ob die Erde ein Fußball und der Mond ein Tennisball wären. Wenn du die „Fußball-Erde“ auf den Schulhof legst, müsste der „Tennisball-Mond“ sechs Meter weit weg sein.

Die Tankstelle im Weltall

Um den Mond soll bald eine Raumstation kreisen – das Lunar Gateway. Raumschiffe, die auf dem Weg zum Mars sind, können hier einen Stopp einlegen und Treibstoff tanken. Denn das Lunar Gateway ist zugleich eine Forschungsstation und eine Tankstelle. Am Betankungssystem sind deutsche Unternehmen wie OHB aus Bremen beteiligt.

Die Mini-Raumstation soll auch ein Aufenthaltsort für Astronautinnen und Astronauten sein. Von hier aus können sie sich auf den Abstieg zur Mondoberfläche vorbereiten. Außerdem können Forscherinnen und Forscher von dort aus Roboter auf dem Mond steuern.

Weil nur selten Menschen vor Ort sind, werden sich Roboter um die Station kümmern. Sie sind wie Hausmeister und sorgen dafür, dass alles funktioniert.

Bildquellen: Paulo Storch, FrameAngel/Adobe Stock, NASA, NASA/DLR_Next, ESA – P. Carril, ESA–K. Lochtenberg

Weitere Artikel:

Der Mensch im All

Das passiert mit unserem Körper im Weltraum

Zu Besuch beim Flugzeugdoktor

Vor jedem Flug wird das Flugzeug genau untersucht

Für Lehrkräfte

Mit spannenden Artikeln und einem kreativen Wettbewerb die Luft- und Raumfahrt entdecken.

Für Erziehungsberechtigte

Mit ZUKUNFTSFLIEGER verstehen, was eure Kinder bewegt.

Unsere Angebote

Magazin

Wettbewerb

Experimente

Über uns

Das Projekt

News