Die kleinen Helden der Zukunft

Drohnen: Schnelle Hilfe aus der Luft

Stell dir vor, jemand ist verletzt – mitten in einem gefährlichen Gebiet oder bei einer großen Überschwemmung. Kein Krankenwagen kann dorthin fahren, und ein Hubschrauber kann nicht landen. Was tun? Zum Glück haben Melli und Otto jetzt eine ganz außergewöhnliche Lösung: fliegende Rettungsdrohnen!

Eine Drohne wie aus dem Abenteuerfilm

Melli weiß aus eigener Erfahrung, wie lebensrettend diese Drohnen sein können. Sie war mit Otto wandern, als sie auf einem steilen Pfad ausrutschte und sich den Fuß verletzte. Sie konnte nicht mehr aufstehen und hatte keinen Handyempfang. Zum Glück hatte Otto aber einen Notfallsender dabei. Kurz darauf hörte Melli ein leises Surren über sich: Die Rettungsdrohne “Grille” kam angeflogen, fand sie mit ihrer Kamera und brachte ihr dann Hilfe.  

Auch bei Hochwasser im Einsatz

Drohnen können heute fast alles: Sie fahren am Boden, tauchen im Wasser und fliegen hoch über unseren Köpfen. Die Drohnen können nicht nur bei Unfällen helfen, sondern kommen auch bei Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdbeben zum Einsatz. Wenn eine Familie auf einem Hausdach festsitzt oder eine Straße komplett überflutet ist, können Rettungsdrohnen die Menschen finden und Hilfe alarmieren.

Mit ihren Kameras und Wärmebildsensoren entdecken sie Menschen sogar im Dunkeln oder bei Nebel. Über einen Lautsprecher können sie mit den Menschen sprechen und sagen, dass Hilfe unterwegs ist. Außerdem können sie kleine Hilfspakete absetzen, wie z. B. Wasser, Pflaster oder ein Funkgerät, damit die Geretteten mit den Einsatzkräften sprechen können.

Technik aus Deutschland

Melli weiß, dass viele dieser smarten Drohnen in Deutschland entwickelt und auf wichtigen Technikmessen präsentiert wurden. Das klingt für sie eindeutig nach Zukunft, und Deutschland ist hier ganz vorn mit dabei.  

Drohnen werden nicht von einem Menschen geflogen, sondern fliegen ferngesteuert oder autonom. Sie weiß genau, wohin sie fliegen muss und was sie tun soll. Ein Helfer vor Ort versorgt die verletzte Person, legt sie vorsichtig in die Drohne und zack! Schon hebt sie ab und bringt den Menschen sicher zu einer Klinik. Mit 90 Kilometern pro Stunde saust sie los, bis zu 50 Kilometer weit.

Die Zukunft fliegt!

Einige andere Drohnen können zum Beispiel vermisste Menschen suchen oder auch Verbrecher aufspüren. Sie helfen der Polizei oder fliegen sogar ins Kriegsgebiet, um gefährliche Orte auszukundschaften – ganz ohne Menschenleben zu riskieren. Das findet Otto besonders beeindruckend.

Drohnen wie diese zeigen: Technik kann helfen, Leben zu retten. Ob bei Katastrophen, Unfällen oder im Einsatz für die Sicherheit – solche Ideen könnten in Zukunft noch viel mehr bewirken.

Otto ist den Drohnen jedenfalls sehr dankbar, dass sie Melli damals geholfen haben und träumt davon, später selbst mal so spannende Technik zu erfinden.

Bildquellen: ESA, VTT, luckybusiness/Adobe Stock, DRONEVAC © von AVILUS, R. Brienen (University of Leeds), ESA

Weitere Artikel:

Unsere Erde von oben

So helfen Satelliten beim Klimaschutz

Wie fliegen wir in 30 Jahren?

Die Zukunft hebt ab!

Für Lehrkräfte

Mit spannenden Artikeln und einem kreativen Wettbewerb die Luft- und Raumfahrt entdecken.

Für Erziehungsberechtigte

Mit ZUKUNFTSFLIEGER verstehen, was eure Kinder bewegt.

Unsere Angebote

Magazin

Wettbewerb

Experimente

Über uns

Das Projekt

News